Resumé 2010 – Weihnachtsbeleuchtung

Das letzte Quartal dieses Jahres ist angebrochen und deshalb wollen wir ein kurzes Resumé über unsere Arbeit ziehen und Sie auch über den Stand der Sponsorensuche für die Weihnachtsbeleuchtung informieren.

 

Die Mitglieder haben uns als ehrenamtlich tätigen Vorstand mit seinen Ausschuss-Mitgliedern gewählt, damit wir ihre Interessen im Rahmen unserer Möglichkeiten in der Öffentlichkeit vertreten und unseren Stadtbezirk so gut als möglich präsentieren. Wir bemühen uns nach Kräften, diesen Auftrag erfolgreich für Sie umzusetzen.

 

Mit den großen Veranstaltungen Möhringen mobil und Möhringer Herbst konnte durch die Teilnahme vieler und mit der dazu begleitenden Werbung eine äußerst starke Aufmerksamkeit erzielt werden, was die hohe Besucherzahl immer wieder eindrucksvoll bestätigt. Das Maibaumfest war ebenfalls ein großer Erfolg.

 

Besonders erfreut waren wir, dass es uns nach intensivsten und sehr emotional verlaufenden Gesprächen mit den Immobilien-Eigentümern der Filderbahn¬straße 28 gelungen ist, den Betrieb einer geplanten Vergnügungsstätte mit Spielhallen¬charakter abzuwenden. Einen dazu ganz erheblichen Beitrag leistete hierfür Herr Bezirksvor¬steher Lohmann mit seinem Bezirksbeirat. Tolle Arbeit, das muss gesagt sein. Durch unseren gemeinsamen Druck ist die Lawine ins Rollen gekommen und der Bebauungsplan wurde so geändert, dass die Aktivierung solcher Etablissements an einer so markanten Stelle nicht mehr möglich sein wird.

 

Negativ zu bewerten ist die nach wie vor unbefriedigende Parksituation in unserem Ort, die wir immer noch nicht verbessern konnten. Die angespannte finanzielle Situation lässt grüßen. Auch die aktuelle „Bauruine am Probstsee“ mit ungewissem Ausgang macht uns keinesfalls glücklich und wirkt wahrlich nicht sehr einladend.

 

Eine weitere Aufgabe war die Erstellung der GHV-Internetseite „möhringen.de“ und deren kontinuierliche Weiterentwicklung. Durch den intensiven Einsatz von Herrn Koehl konnte dies in relativ kurzer Zeit ermöglicht werden und „möhringen.de“ dient als neues und informatives Medium schon jetzt als Beispiel für andere Stadtbezirke. Wenn Sie hierzu weitere Fragen haben, können Sie sich gerne an uns wenden.

 

Weiterhin hatten wir als Vorstand viele interne Treffen, Veranstaltungen und Gespräche mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart, dem Stadtteilmanagement, Bezirksvorstehern, Stadtplanern sowie mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Stadtbezirken unserer Landeshauptstadt. Solche Gespräche lagen uns ganz besonders am Herzen, da bei diesen die aktuelle Situation und die allgemeine Stimmungslage besprochen werden konnte und man sich gegenseitig mit Rat und Tat unterstützte. Die Gesprächskreise sind sehr effektiv und eine erfreuliche Entwicklung.

 

Weniger erfreulich war die Erkenntnis über das mangelnde Engagement vieler Mitglieder von GHV oder HGV bei allen Gesprächen. Man habe Anlass zu großer Sorge, so das allgemeine Fazit bei den Diskussionen. „Allerdings bei Euch in Möhringen gibt’s dies ja nicht“, so war der oft zitierte Ausspruch einiger unserer Kolleginnen und Kollegen. Wir waren erstaunt über diese Aussage, zumal dies ja nicht unbedingt zutrifft, denn auch wir wären über mehr Hilfe und Engagement dankbar. Doch was zeigt uns das: nur durch einen gemeinsamen und starken Auftritt erreicht man positive Aufmerksamkeit. Dies jedoch alleine genügt schon lange nicht mehr. Wenn eine Köchin oder ein Koch in der Gastronomie eine leckere Speise bereitet, muss diese nicht nur gut schmecken, sondern auch fürs Auge ansprechend präsentiert werden. Dies lernen die Azubis der Küchenkunst gleich am ersten Tag ihrer Ausbildung und das wird so oft wiederholt, bis es der oder die letzte wirklich kapiert.

 

Und mit dem Thema Präsentation kommen wir sofort zum nächsten Teil dieses Schreibens. Die Bürgerinnen und Bürger, Besucher und Kunden wollen einen Stadtteil, in dem sie sich wohlfühlen. Dazu gehören neben einer guten Infrastruktur, einem guten öffentlichen Nahverkehr, einem ordentlichen Branchenmix von Geschäften und Handwerksbetrieben auch die dekorativen Elemente. Schöne Schaufenster und Ausstellungsflächen, ansprechende Gebäude, Beleuchtung, etc. sind die erste optische Visitenkarte eines Ortes. Fällt diese negativ auf, hat der Ort eigentlich schon verloren. In diesem Zusammenhang möchte ich auf unsere nachbarschaftlichen Stadtbezirke verweisen. Vaihingen wurde durch die Schwabengalerie und durch das großzügige Parkhaus enorm aufgewertet. Degerloch entwickelte sich sehr positiv und Echterdingen wurde durch diverse innerstädtische Erneuerungen eine richtig attraktive Einkaufsstadt.

 

Sie sehen, das Umfeld schläft nicht, der Wettbewerb zwischen den Orten wird immer stärker und die Wege durch den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs immer kürzer. In all den Bezirken eröffneten auch diverse Ladenketten, die mit aggressiver Werbung und ansprechen¬dem Interieur um die Kunden buhlen. Sie sehen, wir müssen uns gewaltig anstrengen, um diesem Wettbewerb Paroli zu bieten und dies ist nur gemeinsam zu erreichen.

 

Wir haben manchmal den Eindruck, dass diese Erkenntnis bei einigen unserer Mitglieder noch nicht angekommen ist, bzw. völlig ignoriert wird. Jedes Mosaiksteinchen, das für ein positives Image für Möhringen sorgt, ist überaus wichtig und nicht zu unterschätzen. Allerdings, zustimmend mit dem Kopfe zu nicken nützt überhaupt nichts. Wir müssen alle zusammen anpacken!

 

In diesem Zusammenhang möchten wir auch auf unsere marode und nicht mehr zeitgemäße Weihnachtsbeleuchtung hinweisen, die im wahrsten Sinne des Wortes auf die Stimmung der Besucher ausstrahlt und genau diese Beleuchtung sollte dringend erneuert werden. Seit der letzten Revision dieser Anlage vor drei Jahren haben sich markante Wandlungen vollzogen. Die klassische Glühlampe wird eliminiert und durch eine neue LED-Generation ersetzt. Vorteil: ein wesentlich geringerer Stromverbrauch, Nachteil: eine komplette Erneuerung steht an. Alternativ könnten wir natürlich die bisherigen Glühlampen durch neue LED Glühlampen ersetzen, was momentan günstiger wäre, langfristig jedoch eine absolute Fehlentscheidung ist, da die aktuellen Fassungen und Stromleitungen sehr marode und anfällig sind, sodass diese in Kürze auch bald ersetzt werden müssten. Deshalb haben sich Vorstand und Ausschuss entschlossen, die Beleuchtung komplett durch LED Lichterketten zu ersetzen. Die Wartungs¬freiheit und ein erheblich geringerer Stromverbrauch waren für diese Entscheidung ein maßgeblicher Faktor.

 

Dazu jedoch benötigen wir dringend Ihre Hilfe und finanzielle Unterstützung. Ganz besonders sprechen wir natürlich die Innenstadtgeschäfte an, die als Anrainer der Filderbahnstraße besonders von diesem weihnachtlichen Ambiente profitieren. Helfen Sie uns, denn so helfen Sie auch sich. Ein attraktiver und ansehnlicher Stadtteil zieht Kunden an und nicht ab und dafür stehen wir alle in der Verantwortung.

 

In beiliegendem Flyer können Sie den Verlauf der Lichterkette erkennen (rot markiert). Ferner wurden die einzelnen Streckenelemente nummeriert. Da diese in der Länge differieren, sind auch die Kosten unterschiedlich. Die Handwerker im GHV haben sich schon bereit erklärt, die Lichterkette 12 zu übernehmen. Die BW-Bank sponsert die Nummer 11 und die Stuttgarter Volksbank wohl die 13. Auch die Nummer 5 wurde schon von zwei Firmen übernommen. Wenn Sie sich nicht dazu entschließen können, allein oder mit einem anderen Partner eines dieser Segmente zu übernehmen, können Sie auch einen Beitrag Ihrer Wahl mit dem Kennwort „Weihnachtsbeleuchtung“ auf unser Konto überweisen: 

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